Die Tauentzienstraße gehört zum sog. "Generalszug".
Dieser breite Straßengürtel wurde zur Kaiserzeit nach
dem Vorbild Pariser Boulevards angelegt und zieht sich durch den
ganzen Südwesten Berlins. Ursprünglich fuhr auf dem Mittelstreifen
eine Straßenbahn. Heute findet man hier unter anderem eine
silbrige Skulptur, allgemein als die "verschlungenen Därme"
bekannt. Offiziell heißt sie "Berlin" und wurde
zum Stadtjubiläum 1987 aufgestellt. Das Künstlerpaar Matschinsky-Denninghoff
wollte mit den Chromnickel-Röhren die (damals) geteilte und
doch zusammengehörige Stadt symbolisieren - zwei Jahre später
war das Thema des Kunstwerkes zur Überraschung der meisten
nicht mehr aktuell.
IHK-Pressemitteilung :
Die Ermittlung der Passantenfrequenz an Kurfürstendamm und
Tauentzien zeigt überdies, daß diese Einkaufsmeilen innerhalb
der verschiedenen Berliner 1-aLagen weiterhin in der Käufergunst
an erster Stelle stehen. Im Ranking der Berliner Einkaufsmeilen
liegen die Tauentzienstraße und der Kurfürstendamm bei
Passantenzählungen mit großem Abstand vor Wilmersdorfer
Straße, Schloßstraße, Alexanderplatz und Friedrichstraße.
Ranking nach "Kempers Frequenzanalyse 2000/2001":
Zählmodus: Zahl der Passanten in beide Richtungen der betreffenden
Straße, gezählt wurde an einem Donnerstag der Monate
Mai oder Juni 1999 in der Zeit von 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr; die
eingeklammerten Zahlen wurden ermittelt jeweils an einem Samstag
der Monate Mai oder Juni 1999 in der Zeit von 12:00 bis 13:00 Uhr.
Tauentzienstraße 5.430 (13.275)
Kurfürstendamm 6.205 (7.335)
Wilmersdorfer Straße 4.605 (5.580)
Schloßstraße/Steglitz 2.355 (3.765)
Alexanderplatz 3.450 (2.025)
Friedrichstraße 1.185 (1.163)Weitere Informationen finden
sie unter
www.berlin.citysam.de/kurfuerstendamm.htm
http://www.charlottenburg-wilmersdorf.de/wissenswertes/lexikon/tauentzien.html
http://www.berlin.de/tourismus/sehenswuerdigkeiten/00152.html
http://www.berlin.de/stadttouren/de/tauntz.html
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/11.03.2005/1694451.asp
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